Einleitung:

Mit der repetitiven transcraniellen Magnetstimulation (rTMS) wird die Stimulation ausgewählte Hirnareale ermöglicht. Mittels einer Magnetimpulse wird ein Stromfluss in oberflächennahe Gehirnareale induziert ("Berührungsfrei Übertragen"). Hierdurch wird Aktivität im Gehirn ohne operativen Eingriff ausgelöst und kann, entsprechend des verfolgten Therapieziels, beeinflusst werden. Diese nicht-invasive Behandlungsmethode bietet folgende Vorteile:

  • Hautvorbereitung nicht erforderlich
  • Das Magnetfeld durchdringt den Schädelknochen ohne Abschwächung
  • Praktisch schmerzfrei da kein Strom durch die Haut fließt

Je nach gewähltem Untersuchungsprotokoll wird die Aktivität der stimulierten Neuronen angeregt ( z.B. Depression) oder gehemmt (z.B. Schizophrenie, Tinnitus).

 

Durch die positiven Effekte dieser Stimulationsmethode eignet sich die rTMS besonders für den therapeutischen Einsatz.

 

Die Magnetstimulation leistet darüber hinaus auch in der Forschung einen wichtigen Beitrag. Die Beteiligung verschiedener Gehirnregionen an verschiedenen kognitiven Aufgaben oder Denkprozessen lassen sich mittels dieser Technik veranschaulichen.